Anders als das Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nicht mit dem ersten Januar, sondern mit dem ersten Adventssonntag. Das Weihnachtsfest, die Feier um Jesu Geburt, ist damit das erste große Fest des Kirchenjahres. Die Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt, leitet den Höhepunkt des Kirchenjahres ein: das Osterfest. Das Gedenken der Kreuzigung und Auferstehung Christi ist das wichtigste Ereignis im Kirchenjahr, für alle Christen gleichermaßen, Katholiken, Protestanten und andere christliche Bekenntnisse. Der Tag Christi Himmelfahrt, 40 Tage nach Ostern, gehört liturgisch immer noch zur Osterzeit. Die endet erst zehn Tage nach Himmelfahrt mit dem Pfingstfest. Zwischen Pfingsten und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres liegen je nach Ostertermin bis zu 27 Sonntage der Trinitatis-Zeit. Danach endet das Kirchenjahr mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag.
Im Kirchenjahr hat jeder Sonntag einen eigenen Namen, wobei die Sonntage nach Epiphanias (6. Januar, besser bekannt als "Heilige drei Könige") und nach Trinitatis (dem Sonntag der Dreieinigkeit) nur mit Nummern versehen sind: 1. nach Trinitatis, 2. Nach Trinitatis und so weiter. Für jeden Sonntag des Kirchenjahres gibt es eigene vorgesehene Bibelstellen für die Lesung im Gottesdienst.
Jeder Sonn- und Festtag des Kirchenjahres hat eine eigene liturgische Farbe. Die Christfeste wie die Weihnachtstage und Ostern sind weiß (außer Karfreitag, der ist schwarz). Die Zwischenzeiten ohne Festsonntage -wie die Vorfastenzeit, die Sonntage nach Trinitatis und die nach Epiphanias- sind grün. Die Passionszeit vor Ostern ist violett, ebenso wie der Advent. Kirchenfeste sind rot, also Pfingsten und zum Beispiel der Reformationstag.
Das Kirchenjahr - eine Kurzüberblick der Feste und Feiertage
Hier finden Sie einen Kurzüberblick über die Festzeiten und Feiertage in der Namensgebung der evangelischen Kirche. Die meisten werden auch in der katholischen Kirche gefeiert. Sie erinnern an wichtige Ereignisse aus dem Leben Jesu, der Geschichte der Kirche oder an bedeutende Persönlichkeiten. Hinzu kommen einige Tage, die keine Feiertage im eigentlichen Sinne sind, aber große Bedeutung im Kirchenjahr der evangelischen Kirche gewonnen haben.
Der WEIHNACHTSKREIS beginnt mit dem ersten Sonntag im Advent.
Der OSTERKREIS beginnt mit der Vorfastenzeit. In seiner Mitte steht das Osterfest als dem wichtigsten Fest der Christenheit. Am Ende steht das Pfingstfest.
Der TRINITATISKREIS beginnt nach Pfingsten mit dem Trinitatissonntag. Er beinhaltet eine Reihe von kleineren Festen und Gedenktagen wie z.B. das Erntedankfest, den Gedenktag der Reformation oder den Buß- und Bettag. Der letzte Sonntag der Trinitatiszeit und des Kirchenjahres ist dann der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag gegen Ende November.
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